Hier bekommen Sie einen Überblick der aktuell bestehenden Roaming-Beziehungen
zwischen Ladestationsbetreibern und -Netzwerken in Deutschland und Europa.
e-Roaming bezeichnet ein Zugangsmodell zu Ladestationen verschiedener Betreiber über Roaming-Abkommen nach dem bereits bekannten Prinzip aus dem Mobilfunk. Die Kunden eines E-Mobility-Providers (EMP) erhalten Zugang zur Ladeinfrastruktur von verschiedenen Ladestationsbetreibern (Charge Point Operator, CPO) oder Netzwerken, ohne mehrere Authentifizierungsmedien – wie bspw. RFID-Karten – beantragen zu müssen. Die Rechnung erhält der Kunde jeweils nur von seinem eigenen Provider. Auf diese Weise soll ein bequemer und unkomplizierter Zugang zu Ladestationen in ganz Europa gewährleistet werden. Zu diesem zweck entstehen derzeit verschiedene Clearinghäuser (z.B. e-clearing.net) bzw. Hubs (z.B. Hubject/intercharge) zu einfacheren Vernetzung der Provider und Betreiber.
Als Alternative zum Roaming-Modell wird derzeit für zahlreiche Ladestationen die Möglichkeit zum Ad-hoc Zugang geschaffen. Spontankunden sollen auf diese Weise ohne vorherige Registrierung per Premium-SMS (Abrechnung über die Mobilfunkrechnung) oder eine mobile Webseite mit Bezahlmöglichkeit (z.B. Kreditkarte oder PayPal) barrierefrei Zugang zur Ladeinfrastruktur erhalten. An einigen DC-Schnellladestationen werden auch (kontaktlose) Kreditkarten akzeptiert, da hier die Umsätze je Ladevorgang groß genug für diese Abrechnungsform sind.
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